Häufig gestellte Fragen
Das ist ganz unterschiedlich. Normalerweise wirken Sie unmittelbar, jedoch ist die Reaktion des Körpers oft sehr unterschiedlich. Wenn eine Krankheit schon sehr lange besteht und schwerwiegend ist, kann es auch länger dauern bis man erste Veränderungen wahrnimmt. Bei akuten Erkrankungen, wie z.B. bei einem akuten Husten oder hohem Fieber, sollte eine Besserung sehr rasch, meist innerhalb einer halben Stunde eintreten.
Auch das hängt von der Art der Erkrankung ab. Chronische Erkrankungen dauern länger bis sie heilen, als Krankheiten, die noch nicht sehr lange bestehen. Es gibt in der Homöopathie auch die so genannte Heringsche Regel, welche besagt, dass Erkrankungen von oben nach unten, von innen nach außen und in umgekehrter Reihenfolge des Auftretens ausheilen. Das heißt, wenn z.B. als Kind eine Neurodermitis bestand, der Patient aber später wegen eines Asthmas eine homöopathische Therapie beginnt, dann kann es sein, dass nach der Besserung oder sogar dem vollständigen Verschwinden von Asthma plötzlich wieder ein Neurodermitis Schub auftaucht. Dies ist aber nicht besorgniserregend, sondern nur der natürliche Heilungsverlauf auf dem Weg zur langfristigen Gesundheit.
Ja. Homöopathie kann nach den Regeln der klassischen Homöopathie bedenkenlos auch während der Schwangerschaft angewendet werden. Auch während der Geburt und in der Stillzeit (z.B. bei spärlichem Milchfluss oder Brustentzündungen) kann man Erstaunliches bewirken.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten wie ein Organismus auf ein homöopathisches Mittel reagieren kann. Wenn Sie aufmerksam gelesen haben, wie ein homöopathisches Mittel wirkt, nämlich, dass es beim Gesunden gewisse Symptome hervorruft, welche beim Kranken geheilt werden können (siehe "Was ist klassische Homöopathie"), dann ist es eventuell leichter verständlich, dass solche Erstverschlechterungen entstehen können. Durch die Arznei wird sozusagen der krankhafte Zustand kurzzeitig verstärkt, damit die Selbstheilungskräfte angeregt werden. Eine solche Erstreaktion tritt aber trotzdem nicht bei Jedem auf. Manchmal zeigen sich neue Symptome oder bestenfalls tritt sofort nach der Einnahme eine stetige Besserung ein.
Ja, es gibt gewisse Dinge, welche eine homöopathische Therapie stören können. Zum Beispiel exzessiver Kaffeekonsum. Deshalb empfehle ich nach Beginn einer Therapie 4 Tage Kaffee zu meiden. Auch stark riechende ätherische Öle (Pfefferminze, Eukalyptus oder Menthol) können in jeder Anwendungsform (auch mittels Einreibung oder Saunaaufguss) die Wirkung der homöopathischen Arznei außer Kraft setzen. Meiden sollten Sie außerdem größere Zahnbehandlungen und Röntgen- oder CT-Untersuchungen. Sollten diese dennoch notwendig sein, bitte ich Sie, mich in der nächsten Kontrolle darüber zu informieren.